Offener Brief ACU-Österreich

11.01.2021


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Die eingebrachte Beschwerde fällt nicht in den Kompetenzbereich des Österreichischen Werberates. Der/die Beschwerdeführer/in wurde davon in Kenntnis gesetzt und informiert, welche Institutionen sich der Angelegenheit möglicherweise annehmen. Der Beschwerdefall ist hiermit abgeschlossen.


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In der Tageszeitung KURIER wurde mit ausdrücklicher Unterstützung durch die Chefredakteurin (!) eine bezahlte Anzeige abgedruckt, die geeignet ist, die Gesundheit von vielen Menschen zu gefährden.


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Die Anzeige stellt falsche Tatsachen als Wahrheit dar und widerspricht dem aktuellen Konsens der Wissenschaft bezüglich Covid-19


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Sehr geehrte Damen und Herren! Ich trete mit Ihnen in Kontakt, da ich am 08.01.2021 einen offenen Brief in der Österreich Zeitung vorgefunden habe. Dieser offene Brief wurde entgeltlich für alle ÖsterreicherInnen lesbar abgedruckt. Die Anschuldigungen gegenüber des Gesundheitsministeriums und der Regierung sind deutlich in dem offenen Brief herauszulesen. Inhaltlich besteht dieser offene Brief aus Verschwörungstheorien und hergeleiteten Anschuldigungen sowie Unwahrheiten. Beispielsweise wird beschrieben, wie die Maskenpflicht die Gesundheit von uns allen und speziell der Kinder gefährde.Weiters soll die angewandte PCR-Testung im Fall des Corona-Nachweises nicht zugelassen sein und nicht validiert worden sein (Zitat:"..weder validiert noch für die Diagnoseerstellung am Menschen zugelassen.."), dies ist eine Unwahrheit, der PCR-Test wird für viele gesundheitsrelevante Diagnoseerstellungen angewandt. Außerdem geht es in dem offenen Brief um Zwangsimpfung und Freiheitsentzug, durch die Corona-Maßnahmen. Die Impfung ist nicht zwanghaft, jedoch um den Virus einzudämmen müssen die Impfungen klar geregelt werden und der Regierung bleibt nichts anderes übrig, bei einer Todeszahl von 6568 in Österreich verursacht durch Corona,als so zu handeln. Ich empfinde dieses Schreiben als sehr erschreckend und beunruhigend! Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass manche ÖsterreicherInnen und Österreicher diesen offenen Breif falsch auffassen. Auf der einen Seite beunruhigt es die Menschen in Österrreich, welche vielleicht nich eine große Kenntnis über die wissenschaftlichen Grundkenntnisse über PCR, Impfung und Corona als Krankheit und ihre Folgen besitzen. Andererseits bestätigt dieser offene Brief die Verschwörungstheoretiker in ihrem Rebellieren und Nicht-Einhalten von Maßnahmen. Meiner Meinung nach ist eine Möglichkeit seine Meinung öffentlich kund zu tuen selbstverständlich sehr wichtig, vorallem in einer Demokratie. Allerdings ist dieser "offene Brief" eine sehr gefährliche Art seine Meinung preiszugeben, da das Leben vieler Menschen auf dem Spiel steht. Das Corona-Virus ist uns schließlich immer 10 Atemzüge vorraus und das Krankheitsbild sowie die Spätfolgen sind für jeden Menschen unvorhersehbar. Dieses Schreiben bewegt Menschen dazu sich nicht zu impfen und Maßnahme wie Testungen und Maskenpflicht NICHT wahrzunehemen. Wo doch diese Maßnahmen uns unsere Freiheit und Leichtigkeit im Leben wieder zurückbringen könnten. Zum Schluss möcht ich nur noch ein Zitat aus dem offenen Brief hervorheben, welches verstörend im Zusammenhang mit der Geschichte Österreichs und der lungespezifischen Corona-Krankheit wirkt. Zitat:"Die Freiheit ist unser höchstes Gut. Dazu gehört unter anderem(...)die Freiheit zu arbeiten(...) und die Freiheit zu atmen." Ich würde Sie bitten den offenen Brief selbst durchzulesen und sich eine eigene Meinung zu bliden die Personen hinter diesem skurilen Schreiben finden Sie auf deren Website der ACU Österreich, wie auch den angehängten offenen Brief.


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Sehr geehrte Damen und Herren, der KURIER hat heute eine ganzseitige Anzeige die eindeutig die Erkenntnisse bzw. Maßnahmen von WissenschaftlerInnen, MedizinerInnen aber auch der Regierung konterkariert. Mit freundlichen Grüßen


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Ich hatte mich gestern mit meiner Frage an den Presserat gewendet. Herr Ring hat mich allerdings informiert, dass der Presserat nicht zuständig ist und mich an Sie verwiesen. Offensichtlich habe ich aber meine gestrige Email an den Werberat nicht abgeschickt (zumindest finde ich sie nicht mehr in meinem Mail-Verzeichnis), Somit jetzt der nächste Anlauf. Es geht um die Frage, ob es nicht auch für bezahlte Anzeigen Grenzen gibt und beziehe mich auf ein Inserat des ACU im Kurier vom 8. Jänner (Seite 23). Wie ich inzwischen erfahren habe hat das Inserat, das auch in "Österreich" geschaltet wurde, inzwischen bereits für einigen Wirbel gesorgt. Die folgendenAbsätze erscheinen mir zumindest zweifelhaft, wenn nicht unrichtig.· Masken: " Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen liegen uns vor, ....., dass Masken nutzlos und gesundheitsschädlich sind". Ich halte es für möglich, dass es derartige Publikationen gibt. Allerdings muss bei einem solchen Statement auch festgehalten werden, dass dies im Gegenteil kein gesicherter wissenschaftlicher Standpunkt ist.· PCR Test: Diesen Absatz halte ich in Gänze für falsch. Möglicherweise haben die Inserenten PCR und Antigentest verwechselt.· Zwangsimpfung: " mRNA Impfung ist nicht verantwortungvoll geprüft worden und es liegen keine Langzeitstudien vor". Die Warnung vor Langzeitfolgen brauche ich nicht zu kommentieren. Von "überwiegender Mehrheit der Wissenschaftler", die vor drohenden Nebenwirkungen planen, kann nicht die Rede sein. Wie ermittelten die Inserenten eine "überwiegende Mehrheit"? Es wurden bekanntermaßen bereits zig-tausend solcher Impfungen verabreicht.· Kollateralschäden: die sind naturgemäß vorhanden. Selbstverständlich braucht es hier eine Abwägung.Ich halte dieses Inserat und derartige Initiativen für enorm schädlich und dem Kreis der Verschwörungstheoretiker zuordenbar und bitte somit um Ihre Einschätzung. Hier sollten vermutlich sowohl die Ärzte- als auch die Rechtsanwaltskammer eine kostenlose Gegendarstellung im Kurier erhalten (alle in cc). Mit freundlichen Grüßen