Simply TV

26.04.2017


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Sehr geehrte Damen und Herren des Werberates!

Mit meinem Anliegen wurde ich vom ORF Kundendienst an Sie weiter verwiesen. Ich ersuche Sie eindringlich, den Spot von Simply TV zu überdenken.
Die Idee, einen Hund, bis zur Erschöpfung auf dem Laufband strampeln zu lassen, ist weder originell noch lustig. Für mich - und nicht nur
für mich - ist das schlicht und ergreifend Tierquälerei. Ich sehe auch keinen Zusammenhang mit der Botschaft des Spots. Was hat
das Fußballspiel in HD-Qualität mit dem erschöpften Hund ("was hast du mit dem gemacht") zu tun?
Der widerliche Spot könnte so leicht in einen sypmathischen abgeändert werden, indem ein fröhlicher, im Garten herumspringender und
spielender junger Hund gezeigt wird, während der junge Mann ein Fußballmatch im TV schaut.
Der ORF hat meines Wissens nach noch immer einen Bildungsauftrag.
Nicht auszudenken, welche Abartigkeiten in so manch kranken Hirnen damit hervorgerufen werden.
Ich verwehre mich strikt dagegen, mit meinem Gebührenbeitrag Tierquälerei zu unterstützen.
Ich ersuche um Kontaktaufnahme mit dem Auftraggeber bzw. der Werbeagentur und um Antwort an mich.
Mit freundlichen Grüßen


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Die eingebrachte Beschwerde wurde als offensichtlich unbegründet abgewiesen. Demnach stellt der ÖWR die Beschwerde ohne weiteres Verfahren ein (siehe auch Verfahrensordnung Artikel 9 (1), www.werberat.at/verfahrensordnung.aspx) .

Die Prüfung wurde von einem „Kleinen Senat“ (Artikel 9 (2)) durchgeführt und erfolgte auf Basis des Ethikkodex der Österreichischen Werbewirtschaft.