Bergland Milch

30.04.2020


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Die eingebrachte Beschwerde fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des ÖWR. Der/die Beschwerdeführer/in wurde davon in Kenntnis gesetzt und informiert, welche Insitution sich der Angelegenheit annimmt. Das Beschwerderverfahren ist hiermit abgeschlossen.


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In der TV Werbung von Berghof Milch kommt ein Kind zur Mutter, um ihr zu erzählen, wie viel Müll im Meer schwimmt. Die Mutter vergleicht dies mit dem Müllaufkommen in der Wohnung, da der Vater den Müll nicht entsorgt hat. Als Lösung wird Berghof Milch in wiederbefüllbaren Glasflaschen empfohlen. Abgesehen davon, dass Glasflaschen schon bei der Erzeugung einen überaus hohen Energieaufwand haben, sorgt das Gewicht der deutlich schwereren Glasflaschen beim Transport für erhöhten CO2-Ausstoss und zwar bei jeder Fahrt: vom Konsumenten zurück in den Handel, zur Reinigung, zur Abfüllung, wieder in den Handel und schließlich wieder zum Konsumenten nach Hause. Den Kunden zu vermitteln, dass dies eine ökologische Variante sei und dass damit das Problem gelöst sei, ist eine Verharmlosung des globalen Problems, das ich als Ökologin nicht akzeptieren. Es handelt sich eindeutig um Greenwashing eines ohnehin umweltschädlichen Produkts.