Seitens des/der Beschwerdeführer/in wurden die relevanten Unterlagen zur Bearbeitung der Beschwerdeführung trotz Aufforderung nicht vorgelegt. Eine abschließende Beurteilung durch den Werberat ist daher nicht möglich. Das Verfahren wurde ausgesetzt.
Sehr geehrtes Gremium!
Der Klimawandel ist in vollem Gange und trotzdem sendet bzw.
schaltet jedes Medium (Printmedien, TV, digitale Medien) regelmäßig Werbungen
der Autoindustrie. Liebe Werberätinnen und -räte es ist höchst an der Zeit dies
zu ändern. Die Werbebranche muss sich ihrer Verantwortung für Umwelt und Mensch
stellen. Es kann nicht sein, dass diese Werbeinhalte (Autos mit
Verbrennungsmotoren mit fossilen Treibstoffen) nach wie zu sehen und zu lesen
sind. Es steht unumstößlich fest, dass der motorisierte Individualverkehr und
der Transitverkehr auf der Straße den größten und weiter stark steigenden
Anteil am CO2 Ausstoß haben.
Genauso, wie die Erkenntnis, dass Rauchen
gesundheitsschädlich ist, zu massiven Einschränkungen und in Folge zu einem
Verbot der Tabakwerbung geführt hat, muss es ein Werbeverbot für PKWs und LKWs
mit Verbrennungsmotoren, aufgrund der enormen negativen Auswirkungen auf unser
Klima, geben. Das Thema Mobilität muss vollkommen neu gedacht werden. Es
erfordert andere Lösungen, als jene, die uns von der Autoindustrie präsentiert
werden.
Falls die Medien meinen, sich das nicht leisten zu können,
weil die Autokonzerne wichtige Kunden sind, möchte ich ganz entschieden
erwidern, dass wir uns es als Gesellschaft nicht leisten können, den
motorisierten Individualverkehr und den Transitverkehr auf der Straße weiter zu
unterstützen. Ganz im Gegenteil, alle Fahrzeuge, die mit fossilen Treibstoffen
betrieben werden, müssen sobald als möglich, im wahrsten Sinne des Wortes, aus
dem Verkehr gezogen werden.
Nicht nur ich würde mich über Ihre Initiative in Bezug auf
mein Anliegen freuen.
mit freundlichen Grüßen