Betrunkene Frauenstimme im Radio

18.10.2018


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Entscheidung:

Der Österreichische Werberat sieht im Falle der beanstandeten Werbemaßnahmen des Unternehmens ACTUAL keinen Grund zum Einschreiten.

Begründung:

Die überwiegende Mehrheit der Werberäte und Werberätinnen ist der Auffassung, dass die beanstandete Werbemaßnahme hinsichtlich des Ethik-Kodex der Werbewirtschaft sensibel genug gestaltet wurde. Es konnte die parodierte Darstellung der Situation „Ein Glas zu viel.“ eindeutig erkannt werden. Außerdem konnte kein konkreter Zusammenhang zwischen Geschlecht und Alkoholkonsum – wie in der Beschwerde angeführt – von den Werberäten und Werberätinnen gesehen werden. Somit besteht seitens des Österreichischen Werberats kein Grund zum Einschreiten.

 


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Sehr geehrte Damen und Herren Die Fa Actual schaltet momentan einen Radiospot in dem eine Frau betrunken ist und der Spot zielt darauf ab, dass die Dame wohl ein Glaserl zuviel habe, mit einer Männerstimme die eher belächelnd wirkt. Und die Fa. Actual biete ein gratis Glas an. Man solle doch diese Aktion nützen anstelle ein "Glaserl" zuviel zu haben. Ich als Frau fühle mich dadurch abgestoßen und auch verletzt. Es ist einfach diskriminierend.