Die eingebrachte Beschwerde fällt nicht in die Zuständigkeit des Österreichischen Werberates. Der/die Beschwerdeführer/in wurden davon in Kenntnis gesetzt und informiert, wer sich der Angelegenheit annimmt. Das Verfahren ist hiermit abgeschlossen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Möglicherweise hätte ich einen interessanten Artikel über eine laufende Aktion der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB Konzerns).
Die Marketingabteilung dort hat es wieder mal total versaut und der Kunde muss das wieder ausbaden. Die Gutscheinbedingungen wurden nachträglich geeändert und dem Kunden entstehen dementsprechend insgesamt Schäden in Höhe von geschätzt 100.000€ bis 500.000€.
Die Aktion betrifft die Gutscheinaktion von Toffifee. Durch den Kauf einer Packung Toffifee erwirbt man einen OEBB Gutschein für im ÖBB-Online Shop erhältliche Leistungen. Bei jeder 3er Toffifee Aktionspackung für 4€ sind somit OEBB Gutscheine von insgesamt 15€ dabei. Diese Gutscheine konnte man wie es auch auf der Toffifee Packung steht für Gutscheinkäufe verwenden. Näheres dazu ist in diesem Artikel zu finden:
https://www.preisjaeger.at/deals/bis-zu-60-rabatt-auf-obb-geschenkgutscheine-gultig-bis-2028-189757?page=9#thread-comments
Aus dem Browser Cache die alte Ticket Aktion:
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache%3Ahttps%3A%2F%2Fwww.oebb.at%2Fde%2Fnews%2Ftoffifee-gutschein-aktion&oq=cache%3Ahttps%3A%2F%2Fwww.oebb.at%2Fde%2Fnews%2Ftoffifee-gutschein-aktion&aqs=chrome..69i57j69i58.3166j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Der Knackpunkt: Aufgrund dieser Aktion plünderten Horden von Studenten und Rabattsammlern die Supermärkte in ganz Österreich. Im Metro sah ich junge Burschen die gleich 3 Paletten (!) dieser Toffifee Aktionspackungen zur Kassa brachten.
Wahrscheinlich war es von der OEBB anfangs nicht so geplant, deswegen änderten Sie nachträglich ihre Website und Gutscheinbedingungen. Der Gutscheinerwerb auf der Website wurde komplett rausgenommen. Auf den bereits gekaufen Toffifeepackungen stehen weiterhin die alten Gutscheinbedingungen. Soweit ich weiß ist ein nachträgliches ändern der Bedingungen illegal.
Insgesamt sehe ich ein ziemlich schlechtes "Krisenmanagement" wie die ÖBB auf ihren eigenen Lapsus reagieren. Klar wird das alles irgendwie rechtlich wasserdicht sein - nur finde ich, dass sich deren Reaktion genau gegen die Falschen richtet: jene Leute, die mit der Bahn fahren wollen - also ihre eigenen Kunden. Das geht viel besser und kundenfreundlicher.
Mit freundlichen Grüßen
Ein besorgter Leser