Sparda-Bank Radio Werbung

16.11.2017


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Der/die Beschwerdeführer/in wurde aufgefordert, die erforderlichen Informationen für die Bearbeitung der Beschwerde bekannt zugeben. Nach einer Wartezeit von einem Monat (sieht die Verfahrensordnung vor) wurde der Fall nunmehr unbehandelt abgeschlossen. Der/die Beschwerdeführer/in ist davon in Kenntnis gesetzt worden.


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In der Radio-Werbung der Bank wird erzählt, dass ein Mann gerne besser bei der Frauenwelt ankommen würde, der Erzähler gibt seine Meinung dazu ab und meint spöttisch: "Na mit diesem Aussehen wird das wohl nichts." Weiter heißt es, eine Frau würde gerne ihre Nanny kündigen, aber es sei eben ihr Mann. Daraufhin wird behauptet, seine Bank könne man sich aussuchen, vieles andere jedoch nicht. Angesichts dieser offen und provokant männerfeindlichen Werbung muss man sich fragen, was der Person, die hinter dieser Werbung steht, Schlimmes widerfahren sein muss, um so einen Groll gegen Männer hegen zu müssen. Die Werbung vermittelt kleinen Buben ein falsches Bild der Wirklichkeit, nämlich dass es primär auf das Aussehen ankäme und nicht auf Attribute wie Ehrlichkeit, Güte und Anstand. Diese Werbung scheint das gefährliche Produkt einer verbitterten Person zu sein und sollte umgehend aus dem öffentlich rechtlichen Radiofunk entfernt werden. Würde man die Geschlechterrollen dieser Werbung vertauschen, gäbe es bereits den ultimativen Aufschrei!