Subradyn 50+

22.08.2018


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Sg Damen und Herren,
immer wieder fällt mir auf das in den Werbungen (Fernsehen, Online und Printmedien) bei Produkt -oder Medikamenten Werbungen vorrangig nur Frauen zu sehen sind.
Es wird so vermittelt als ob nur Frauen medizinische Probleme (wie z.B. Inkontinenz, Verstopfung, Kopfschmerzen, etc. ) hätten.
Es sind gleichermaßen alle Fernsehsender, Online oder Printmedien betroffen.

Aus meiner langjährigen Pflegeerfahrung weiß ich das auch Männer diese Probleme haben ( oft mehr als Frauen), dh diese Art von Werbung ist für mich als Frau diskriminierend.
Anbei noch der Auszug aus Ihrem Ethikcode:
Da Werbung nicht nur ein Spiegelbild gesellschaftlicher Einstellungen ist, sondern Auswirkungen auf die Gesellschaft hat, insbesondere darauf, welche Bilder und Vorstellungen von Erwachsenen, Kinder im Rahmen der Sozialisation erwerben, ist Werbung, die die Würde von Menschen verletzt, als Diskriminierung zu unterlassen. Den dafür zur Beurteilung anzuwendenden Referenzrahmen bilden die Menschenrechte; im Fall von Frauendiskriminierung die Menschenrechte von Frauen. Werbung darf nicht aufgrund des Geschlechts diskriminieren.

Bitte um Rückmeldung, mfg


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Die eingebrachte Beschwerde wurde als offensichtlich unbegründet abgewiesen. Demnach stellt der ÖWR die Beschwerde ohne weiteres Verfahren ein (siehe auch Verfahrensordnung Artikel 9 (1), www.werberat.at/verfahrensordnung.aspx) .

Die Prüfung wurde von einem „Kleinen Senat“ (Artikel 9 (2)) durchgeführt und erfolgte auf Basis des Ethikkodex der Österreichischen Werbewirtschaft.