Diskriminierend & sexistisch: "Vorsorgen gegen Altersarmut" - ERGO/Bank Austria

10.04.2024


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Hier wird ein gesellschaftspolitisches Problem - nämlich, dass Frauen bzw. weiblich gelesene Personen einen Großteil der unbezahlten (Care) Arbeit sowie Karenzzeiten übernehmen müssen und dadurch teilweise nicht Vollzeit berufstätig sein können, weshalb sie in überproportionalen Ausmaß von Altersarmut betroffen sind - zur Profitsteigerung des Versicherungsanbieters genutzt und Frauen/weiblich gelesene Personen einmal mehr "zur Kassa" und in die Verantwortung gebeten, wenn nicht sogar in die Pflicht genommen werden weil der Staat versagt. Zudem ist das Sujet/Bild mit den Schuhen als Verbildlichung der Headline "Frauen denken immer mit" sexistisch und diskriminiert die Tatsache, dass Frauen/weiblich gelesene Personen einen höheren mental load aufweisen und dies mehr betrifft als "Schuhe zum wechseln" dabei zu haben.


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Die eingebrachte Beschwerde wurde als offensichtlich unbegründet abgewiesen. Demnach stellen wir die Beschwerde ohne weiteres Verfahren ein (siehe auch Verfahrensordnung Artikel 9 (1), www.werberat.at/verfahrensordnung.aspx).

Die Prüfung wurde von einem „Kleinen Senat“ (Artikel 9 (2)) durchgeführt und erfolgte auf Basis des Ethik-Kodex der Österreichischen Werbewirtschaft.