Sehr geehrter Werberat.
Diese Email ergeht auch an die Internet Ombudsstelle.
Mein Name ist XY, bin XY Jahre alt, und komme aus Wien. Ich staunte am Sonntag, 17.3.24 nicht schlecht, als ich mich beim durchforsten der Facebook Timeline auf einer Werbung der Fa. Easybank wiedererkannt habe. Mein Gesicht und meine Hände wurden für eine Werbebotschaft ohne meine Zustimmung verwendet.
Ich frage mich, woher die Easybank mein Foto herhat. Ich habe niemals meine Zustimmung dafür gegeben, noch etwas Unterschrieben.
Als ich im Jänner 2023 meine neue Brille gekauft habe um 880€ beim Optiker Augenarzt (Dr. XY, Augenarzt und Optiker im selben Haus) habe ich ein paar Selfies gemacht. Die Frau Optikermeisterin hat mich gefragt, ob sie mich fotografieren solle. Sie hat mich danach mit meinem Handy fotografiert, siehe Anhang. Anscheinend wurden weitere Fotos von mir hergestellt vom Optiker, ohne meine Zustimmung. Ich kann mich nicht mehr daran genau erinnern, aber ich habe mit Sicherheit keine Zustimmung gegeben zum weiteren Verwendung der Bilder. Ich hielt die Schachtel von der Brille in der Hand, das ist der Spielejoystick auf dem Werbesujet, und es sind auch meine Hände. Ich habe außerdem eine Warze mittig auf meiner Stirn, somit bin das definitiv ich!
Daher sind möglicherweise meine Bilder über den Optiker in fremde Hände gelangt.
Nun ist sogar heute 20.3.24 auch ein ki generiertes Werbevideo mit mir und leicht veränderter, Kontur, Nase und Zähnen auf Facebook aufgetaucht. Ein sogenannter "Reel". Ob andere Social Media Kanäle betroffen sind und die Werbung auch woanders geschalten ist? Möglich ist es. Ich habe nur Facebook.
Ich fordere die Firma easybank und ihre Werbeagentur auf, das sofort zu unterlassen und die Werbung zu löschen.
Ich möchte als Ersatz von der Fa. Easybank einen Schadensersatz von mindestens € 2500 als Entschädigung, für den finanziellen Verlust, da das Bild kommerziell für die Werbung eines Produktes ohne meine Zustimmung verwendet worden ist.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Ich bin jederzeit für Rückfragen erreichbar.
Mit freundlichen Grüßen.
Die
eingebrachte Beschwerde fällt nicht in den Kompetenzbereich des
Österreichischen Werberates. Der Österreichische Werberat zeichnet für
die inhaltliche Beurteilung von Wirtschaftswerbung, anhand des Ethik
Kodex der Österreichischen Werbewirtschaft, zuständig.
Der/die BeschwerdeführerIn wurde darüber informiert, welche Institution sich der Angelegenheit annimmt.
Der Beschwerdefall ist hiermit abgeschlossen.