Tablettenverpackung als Schoko-Adventskalender

06.12.2016


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Vor dem Gymnasium Hartberg werden öfters Werbegeschenke jeglicher Art verteilt. Ende November wurde meiner 11-jährigen Tochter (und auch anderen Kindern und Jugendlichen zw. 10 – 18 Jahren) ein sehr fragwürdiger Adventskalender geschenkt. Dieser besteht aus 24 bunten schokobonbons, eingeschweißt wie Tabletten (siehe Foto). Die Werbung bezieht sich auf einen X-Mas Fahrschul-Kurs, der Fahrschule in Hartberg. Ich finde es sehr unangebracht Süßigkeiten in Tabletten-Verpackungen zu vertreiben und dann noch an Kinder auszugeben, vor allem da kein erkennbarer Zusammenhang zwischen Süßem, Tabletten und Autofahren besteht. Man führt die Kinder in die Irre und es besteht Verwechslungsgefahr Gefahr, denn (zb. wenn auch kleinere Kinder jemanden sehen, der eben solche Tabletten-Süßigkeit wegnascht) Kinder falsche Schlüsse in Bezug auf Medikamente bzw. Tabletten ziehen. Auch den Bezug zur Fahrschule kann ich durch diese "Medikamente" nicht erkennen. Überhaupt finde ich Süßigkeiten in Medikamentenverpackungen sehr fragwürdig.


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Das Unternehmen hat die beanstandete Werbemaßnahme nicht mehr in Verwendung und wird diese auch zukünftig nicht mehr einsetzen. Der Österreichische Werberat sieht daher keinen Grund das Beschwerdeverfahren fortzuführen und schließt den Fall in der Bearbeitung ab. Wir danken dem Unternehmen für die Kooperation.