Gewaltszenen in öffentlich beworbenen Kinofilmen

01.08.2016


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Die Firma Gewista veröffentlicht auf ihren digitalen Mediaboards in den UBahn-Bereichen sehr häufig Trailer von Kinofilmen, welche gewaltbezogene Szenen beinhalten, die für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind. Aktuell zu sehen der Trailer Tarzan. Am Weg von d inneren Mariahilfer Strasse bis zur U3 kommt man mind. an 4- 6 solchen Mediaboards vorbei, auf denen alle 4-6 Werbungen dieser Trailer mit den riesigen wutverzerrten Gorillafratzen oder Tarzans Messerattacke auf einen Gorilla zu sehen ist. Mein 5jähriger Sohn sagt dann alle paar Minuten " Mama, ist das echt?", "Mama, ist das grauslich?", "Mama, dass ist aber arg!". ich muss mir dass aktuell nun tagtäglich anhören und mein Sohn muss sich nun täglich beim Vorübergehen fürchten, was wirklich in keinster Weise tragbar ist. Solche Trailer sind ansonsten nur im Kino im Vorspann v Erwachsenenfilmen zu sehen und haben in unserer Zeit, wo gewaltverherrlichenden Filmen und Spielen ein negativer Einfluss auf Kinder/Jugendliche nachgesagt wird, überhaupt nichts in öffentlichem Raum verloren. Danke im Voraus für ihre geschätzte Stellungnahme bzw. für ihr Mitwirken, das zukünftig Kinotrailer im öffentlichen Raum nur mehr ohne Gewaltszenen gezeigt werden dürfen. Mfg. B. A.


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Nach Rücksprache mit dem Unternehmen ist die Kampagne bereits abgelaufen und wird auch in weiterer Folge nicht mehr verwendet. Der Österreichische Werberat sieht daher keinen Grund das Beschwerdeverfahren fortzuführen und schließt den Fall in der Bearbeitung ab.