Bei dem U1 Stephansplatz Rolltreppenaufgang von 10 verschiedenen Bildschirmen umrundet zu sein, und fast schon schwindlig, einer (surreal-dünnen) animierten "Frau" zusehen zu müssen, wie ihr Brüste auf magischeweiße durch den beworbenen Push-Up BH wachsen, ist eine Zumutung für Männer und Frauen!
Nicht nur ist der Inhalt anzüglich (und ich darf mich nicht als Person bezeichnen, die so etwas auf regelmäßiger Basis verurteilt), außerdem ist auch der Werbeträger für solch eine Anzeige nicht probat. Das Licht ist sehr grell und die vielen und schnellen Bewegungen der Figur sind im Trubel der Menschenmengen (U1 - Stephansplatz) unangenehm.
In diesem Rahmen und Ausmaß ist diese Werbung wirklich unangebracht und trägt zu physischer und emotionaler Unruhe bei.
Die eingebrachte Beschwerde wurde als offensichtlich unbegründet abgewiesen. Demnach stellt der ÖWR die Beschwerde ohne weiteres Verfahren ein (siehe auch Verfahrensordnung Artikel 9 (1), www.werberat.at/verfahrensordnung.aspx) .
Die genaue Prüfung wurde von einem „Kleinen Senat“ (Artikel 9 (2)) durchgeführt und erfolgte auf Basis des Ethik-Kodex der Österreichischen Werbewirtschaft.