Billa Brötchen Werbung

29.06.2015


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Die Werbung handelt davon, dass im Billa Backshop eine "No-Name" Semmel nicht hineinkommt, weil sie eben ein "No-Name" ist, 1 Mohnweckerl und 1 Kornspitz kommen aber schon rein, weil sie von einem Meisterbäckerbetrieb kommen. Finde die Tatsache, dass in Österreich und EU-weit alles immer auf Integration etc. ausgelegt ist, diese Werbung doch sehr rassistisch. Sollte meiner Meinung nach nicht mehr gesendet werden, da sich Menschen anderer Herkunft dadurch diskriminiert gefühlt werden könnten. Ich empfinde die Werbung jedenfalls an unangenehm.


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Entscheidung:
Der Österreichische Werberat sieht im Falle des beanstandeten TV-Spots des Unternehmens BILLA keinen Grund zum Einschreiten.

Begründung:

Die eindeutige Mehrheit der Werberäte und Werberätinnen konnte keine Verletzungen des Ethik-Kodex der Werbewirtschaft erkennen.

Der TV-Spot stellt in werblich überzeichneter Form die Gespräch Situation einer Semmel mit anderen Gebäckstücken dar. Der Semmel wird der Eintritt in den Backshop verweigert, da sie „nicht aus gutem Hause“ stammt. Die Wortwahl der Kampagne sowie die Personifizierung der Karikaturen lassen jedoch nur im fernen Kontext auf eine vorliegende Diskriminierung schließen und wurde daher als unbedenklich eingestuft. Der TV-Spot transferiert lediglich die Darstellung von Qualitätskriterien des BILLA-Gebäcks und keine Diskriminierung von realen Personen.