Bordellwerbung Wellcum

06.06.2015


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Sg Werberat! Ich ersuche Sie gegen diese Art von Werbung beim Bordell Wellcum, v.a. aber beim Gailtaljournal aktiv zu werden. Jeder Haushalt wird mit diesem Journal zwangsbeglückt und demnach gegen den Willen vieler Familien massiv auf das Frauenbild v.a. von Jugendlichen und Kindern Einfluss genommen. Die Behauptung an prominenter Stelle, dass die Kriminalitätsrate sinkt, sprich Sexualverbrechen zurück gehen, wenn Prostitution möglich ist, ist kein FAKTUM! Auch sollte Mann sich in diesem Zusammenhang einmal fragen, ob er immer als roh, triebhaft und animalisch dargestellt werden will. Und das Gailtaljournal sollte sich fragen, warum fast ausschließlich Rumäninnen und nicht Einheimische im Wellcum als Prostituierte arbeiten. V.a. wohl deswegen, weil wir Kärntnerinnen noch in der glücklichen Lage sind, unsere Existenz anderwärtig zu verdienen. Aber wenn die wirtschaftliche Situation sich weiter verschärft, dann werden Blätter wie das Gailtaljournal dazu beigetragen haben, dass auch wir Kärntner Frauen und unsere Töchter zur Existenzsicherung x-Mal am Tag von beliebigen Männern gebraucht werden – und niemand wird sich für uns einsetzen, weil Prostitution zur Normalität gemacht wurde! Und wenn das alles schon so normal ist, warum will dann der Geschäftsführer vom Wellcum nicht namentlich genannt werden? Details siehe: http://www.gailtal-journal.at/kultur/willkommen-im-wellcum/15589/ bzw. Anhang


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Die eingebrachte Beschwerde fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Österreichischen Werberates, da es sich um einen redaktionellen Beitrag handelt. Der/die Beschwerdeführer/in wurden davon in Kenntnis gesetzt. Gleichzeitig wurde die Beschwerde mit Einwilligung des/der Beschwerdeführer/in an die dafür zuständige Institution weitergeleitet.