Quick

11.03.2015


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Der Quick-Werbespot wo ein Mann von 3 Frauen missverstanden wird (er würde gerne quicken; Missverständnis "Quickie" statt mit "Quick bezahlen"), verharmlost meiner Meinung nach Gewalt von Frauen an Männern (Ohrfeigen). Nachdem die gsunde Watschn für Kinder mittlerweile nicht mehr salonfähig ist, sollte jetzt die Watsche von Frauen an sich-nicht-benehmende Männer nun der nächste Schritt sein, der gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert und verharmlost werden sollte, sondern ganz klar auch als Gewalt gesehen wird.


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Entscheidung:
Der Österreichische Werberat sieht im Falle des TV-Spots „Quicks dir“ des Unternehmens Paylife keinen Grund zum Einschreiten.

Begründung:
Die Mehrheit der befragten Werberäte sieht in dem beanstandeten Sujet keinen Grund zum Einschreiten. Es wurde keine Verletzung des Ethik-Kodex der Werbewirtschaft erkannt, auch nicht bezüglich des Artikels 2.3. „Gewalt“.

Die Österreichischen Werberäte sehen die dargestellte Szene in Zusammenhang mit dem beworbenen Produkt. Die dargestellte Szene demonstriert das Resultat einer akustisch falsch verstandenen Äußerung des Produktnamens „Quick“ und des umgangssprachlichen Ausdruck „Quickie“. Ein Missverständnis, das am Schluss des Spots humorvoll aufgelöst wird. Die Anzeige arbeitet grundsätzlich mit starker werblicher Übertreibung und ist humororientiert geprägt.

HINWEIS
Die Geschäftsstelle des Werberates weist darauf hin, dass eine erhebliche Anzahl der Werberäte das vorliegende Sujet durchaus kritisch beurteilte. Viele Werberäte sehen im beanstandeten TV-Spot eine angewandte Form der Gewalt, die keinem erwünschten sozialen Verhalten entspricht.