XXXLutz - Die Frau als Ware...

19.02.2015


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Sehr geehrte Damen und Herren, im Anhang erhalten Sie einen aktuellen XXXLutz-Katalog (bzw. das Deckblatt als jpeg), welcher auf der Firmen-Homepage sowie durch die Post an die Haushalte verteilt wird. Wie Sie ersehen können, zeigt das Deckblatt eine Frau, in einem Badezimmer stehend, die mit nur einem Hemd bekleidet ist, auf einen Spiegel „Call Me“ schreibt sowie eine Telefonnummer vermerkt. Diese Art der Werbung ist definitiv sexistisch und diskriminierend, da die Frau als Ware verkauft wird. Warum um Gottes willen müssen PR-Agenturen ständig mit dem Gedanken „sex sells“ ihre Arbeit erledigen??? Warum wird die Frau auf diese Weise „verkauft“? Warum werden Männer auf diese Weise „verführt“? Wir verstehen wie Marketingstrategien funktionieren, wir wissen, dass bereits allzu viele Unternehmen auf diese Strategien/Reize zurückgreifen, betonen hiermit, dass es überall Grenzen gibt. Sobald etwas an Oberhand bekommt, wird es einmal zu viel und man grenzt sich wieder davon ab. Wir ersuchen Sie XXXLutz über diesen Sachverhalt zu informieren, sodass in Zukunft „anständige“ Werbung veröffentlicht wird. Besten Dank und mit freundlichen Grüßen.


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Die eingebrachte Beschwerde wurde als offensichtlich unbegründet abgewiesen. Demnach stellt der ÖWR die Beschwerde ohne weiteres Verfahren ein (siehe auch Verfahrensordnung Artikel 9 (1), www.werberat.at/verfahrensordnung.aspx) .

Die genaue Prüfung wurde von einem „Kleinen Senat“ (Artikel 9 (2)) durchgeführt und erfolgte auf Basis des Ethik-Kodex der Österreichischen Werbewirtschaft.