Telering Werbung

05.01.2015


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Abgesehen davon, dass Erpressung darin salonfähig dargestellt wird, ist es sehr bedenklich, dass ein erfolgreicher Mann mit Tätigkeiten erpressbar ist, die tausende Frauen täglich und selbstverständlich ausführen. Warum sollte ein Mann nicht stricken, bügeln oder backen dürfen ohne dafür in der Öffentlichkeit als erpressbare "Mimose" dargestellt zu werden? Diese Werbung ist geschlechterdiskriminierend und absolut verwerflich!


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Entscheidung:
Der Österreichische Werberat sieht im Falle des beanstandeten TV-Spots des Unternehmens Telering keinen Grund zum Einschreiten.

Begründung:
Die eindeutige Mehrheit der Werberäte und Werberätinnen konnte keine Verletzungen des Ethik-Kodex der Werbewirtschaft erkennen. Der Spot ist werblich zugespitzt und satirisch dargestellt. Die Werbung ist eindeutig als überzeichnete Geschichte erkennbar, in der der „Inder“ – Protagonist der Werbekampagne der Firma Telering - als modernder Robin Hood (gefrierendes Wasser/Inderhood) agiert. Die Abgrenzung zur Realität kann klar nachvollzogen werden.