Life-Ball 2014

14.05.2014


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Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich wende mich an Sie mit der dringenden Bitte, die Veranstalter des Life Balls zu veranlassen, das „Adam und Eva“- Werbeplakat mit eindeutig pornografischem  Charakter von den Plakatwänden entfernen zu lassen.
Das Plakat erfüllt nicht nur den Tatbestand der Verletzung des öffentlichen Anstandes (Wiener Landessicherheitsgesetz, §1, Absatz 1, Ziffer 1), sondern auch den der Blasphemie – im biblischen Schöpfungsbericht heißt es von der Erschaffung des Menschen ausdrücklich: „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau (Genesis 1,27).“

Ich nehme an, dass viele von Ihnen minderjährige Kinder haben. Wie wollen Sie ihnen dieses Plakat erklären? Entspricht es Ihren persönlichen Wertvorstellungen? Wollen wir wirklich die – schöpfungsmäßig gegebene – Geschlechterdifferenz einer postmodernen „Wurst“-Ideologie opfern?
Deshalb fort mit dem Plakat, bevor es sich noch mehr in den Köpfen (vor allem der jungen Menschen) festsetzt.

Mit freundlichen Grüßen


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Plakat
„Ich bin Adam. Ich bin Eva. Ich bin ich.“

Bei den beiden Sujets handelt es sich um eine Bewerbung der Kunst-Ausstellung eines international tätigen Künstlers, die im Zeitraum 2.6.bis 7.9.2014, in Wien stattfindet. Der Österreichische Werberat geht davon aus, dass die Bewerbung der Ausstellung durch ein Sponsoring der Life Ball Organisation unterstützt wird.

Aus diesem Grund kann der Österreichische Werberat gemäß seiner Verfahrensordnung (Artikel 2 (4)) dazu keine Stellungnahme abgeben, da die Bewerbung in den Bereich Kunst und Kultur fällt.

HINWEIS:
Gerne steht für weitere Beschwerden und Kritikpunkte das Büro der Life-Ball-Organisation unter presse@lifeball.org Ihnen zur Verfügung.