Life-Ball 2014

21.05.2014


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Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich finde es empörend scheinheilig, dass und wie sie sich bei dem Life-Ball-Plakat aus der Verantwortung stehlen. Hier wird von der absoluten Mehrheit der Menschen eine Werbung für den Life-Ball gesehen, die angeblich zugrundeliegende  Ausstellung kommt in der Diskussion nicht vor.

Auf dem Plakat ist eine extrem explizite Darstellung nackter Menschen und der primären Geschlechtsorgane zu Werbezwecken zu sehen, die Körper in  „Pornofilmästhetik “.  Auch wenn ich die dahinter stehende Holzhammermethodik nicht mag, so verletzt das Sujet wohl nicht meine Gefühle.  Was allerdings mein Gerechtigkeitsempfinden massiv verletzt ist, dass Institutionen die sich zu moralischen Urteilern aufgeschwungen haben, bei solch einem kontroversen Thema einfach feig den Kopf einziehen. Ich kann die Ausrede dafür auf ihrer Homepage nicht nachvollziehen. Aber selbst wenn dem so wäre, so kann man, ja muss man sogar Stellung beziehen selbst wenn man nicht zuständig ist, wenn es so eindeutig das eigene Aufgabengebiet betrifft. Oder man ist halt nur eine Quatschbude, die es sich leicht macht.

Ihre Organisation hat weder eine  ethische, noch eine praktische Funktion und ist ein plastisches Beispiel für gelebte Scheinheiligkeit.

Mit „freundlichen“ Grüßen


 


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Plakat
„Ich bin Adam. Ich bin Eva. Ich bin ich.“

Bei den beiden Sujets handelt es sich um eine Bewerbung der Kunst-Ausstellung eines international tätigen Künstlers, die im Zeitraum 2.6.bis 7.9.2014, in Wien stattfindet. Der Österreichische Werberat geht davon aus, dass die Bewerbung der Ausstellung durch ein Sponsoring der Life Ball Organisation unterstützt wird.

Aus diesem Grund kann der Österreichische Werberat gemäß seiner Verfahrensordnung (Artikel 2 (4)) dazu keine Stellungnahme abgeben, da die Bewerbung in den Bereich Kunst und Kultur fällt.

HINWEIS:
Gerne steht für weitere Beschwerden und Kritikpunkte das Büro der Life-Ball-Organisation unter presse@lifeball.org Ihnen zur Verfügung.