Sehr geehrte Damen und Herren des Werberates,
ich fühle mich durch die Werbemaßnahme "Ich bin Adam. Ich bin Eva. Ich
bin ich." belästigt und diskriminiert.
Es handelt sich um ein - 3000 mal affichiertes - Plakat.
Nachdem es keine politische Werbung ist, nehme ich an, dass Sie dafür
zuständig sind.
Ich fühle mich als Christ nicht respektiert, da diese Werbemaßnahme
christliche Symbole pervertiert darstellt.
Auszug aus 1.2 Etik und Moral:
Werbung darf niemanden mittelbar oder unmittelbar diskriminieren oder
Diskriminierung fördern, insbesondere aus Gründen des Geschlechts, der
ethnischen Zugehörigkeit, der Hautfarbe, der ethnischen oder sozialen
Herkunft, der genetischen Merkmale, der Sprache, der Religion oder der
Weltanschauung, der politischen oder sonstigen Anschauung,
der Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, der
Staatsbürgerschaft, des sozialen Status, einer Behinderung, des Alters, der
sexuellen Orientierung oder sonstiger Gründe.
Ich bitte Sie daher - aufgrund der zutreffenden Punkte speziell der
christlichen Religionsdiskrimminierung - zu handeln.
Vielen Dank & Mit freundlichen Grüßen
Plakat
„Ich bin Adam. Ich bin Eva. Ich bin ich.“
Bei den beiden Sujets handelt es sich um eine Bewerbung der Kunst-Ausstellung eines international tätigen Künstlers, die im Zeitraum 2.6.bis 7.9.2014, in Wien stattfindet. Der Österreichische Werberat geht davon aus, dass die Bewerbung der Ausstellung durch ein Sponsoring der Life Ball Organisation unterstützt wird.
Aus diesem Grund kann der Österreichische Werberat gemäß seiner Verfahrensordnung (Artikel 2 (4)) dazu keine Stellungnahme abgeben, da die Bewerbung in den Bereich Kunst und Kultur fällt.
HINWEIS:
Gerne steht für weitere Beschwerden und Kritikpunkte das Büro der Life-Ball-Organisation unter presse@lifeball.org Ihnen zur Verfügung.