Life Ball 2014

16.05.2014


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Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bitte Sie das neue Life Ball Plakat wieder abzunehmen. Es ist mir und vielen anderen Staatsbürgern unzumutbar wie Sie öffentlich Moral und Anstand mit Füßen  treten. Ich möchte auf mein Land stolz sein und ich nicht schämen müssen. Ich finde es äußerst unsensibel den vielen verschiedenen Kulturen die in  unserem Land heimisch sind und es besuchen, und als  Mutter möchte ich selbst entscheiden können mit wieviel Sensibilität ich meine Kinder aufkläre. Ich verwehre mich gegen die Zwangsbeglückung mit Holzhammer Methode von bestimmten Gruppen. Ich grenze keine Menschen anderer Geschlechtsorientierung aus. Finde aber, dass sie hier zu weit gehen mit der bemühten Zerstörung von Moral und Anstand. Wenn jemand nackte Menschen sehen möchte kann er in diverse Bäder gehen oder sich einschlägige Zeitungen kaufen.
Als Mutter und Staatsbürger bin ich aber gezwungen mich im öffentlichen Raum zu bewegen.
Sie polarisieren mit dieser Aktion unnötig und beschmutzen den guten Ruf der österreichischen Kultur. Sie fördern damit auch, dass radikale religiöse und politische  Gruppierungen hier Handlungsbedarf sehen und sich zum Retter der Menschheit aufspielen wollen.


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Plakat
„Ich bin Adam. Ich bin Eva. Ich bin ich.“

Bei den beiden Sujets handelt es sich um eine Bewerbung der Kunst-Ausstellung eines international tätigen Künstlers, die im Zeitraum 2.6.bis 7.9.2014, in Wien stattfindet. Der Österreichische Werberat geht davon aus, dass die Bewerbung der Ausstellung durch ein Sponsoring der Life Ball Organisation unterstützt wird.

Aus diesem Grund kann der Österreichische Werberat gemäß seiner Verfahrensordnung (Artikel 2 (4)) dazu keine Stellungnahme abgeben, da die Bewerbung in den Bereich Kunst und Kultur fällt.

HINWEIS:
Gerne steht für weitere Beschwerden und Kritikpunkte das Büro der Life-Ball-Organisation unter presse@lifeball.org Ihnen zur Verfügung.