Life-Ball 2014

19.05.2014


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Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich bin der Meinung, dass dieses Plakat die üblichen Grenzen des guten Geschmackes weit überschreitet. Es ist auch nicht nachvollziehbar, warum Magazine mit derartigen Inhalten und gleichgestalteten Titelseiten nicht offen (also für Kinder ersichtlich) in den Zeitschriftenläden ausliegen dürfen, aber derartige Plakate öffentlich zu sehen sind. Dazu geht es an der Grundidee völlig vorbei. Der Lifeball soll - angeblich - im Interesse des Kampfes gegen AIDS sein. Meines Wissens entsteht AIDS nicht dadurch, dass der Mann (wie es auf dem Plakat zu ersehen ist) eine Person anhimmelt, die über Brüste und Penis gleichzeitig verfügt.
Dieses Plakat stellt in meinen Augen keinen Beweis für die "Weltoffenheit" Wiens dar, sondern zeugt von schlechtem Geschmack und nicht mehr existentem Kinder- und Jugendschutz. Hier wollte lediglich der Gestalter des Plakates Furore und P.R. für seinen Namen machen. Und Sie sind willige Gehilfen dazu.

Mit freundlichen Grüßen


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Plakat
„Ich bin Adam. Ich bin Eva. Ich bin ich.“

Bei den beiden Sujets handelt es sich um eine Bewerbung der Kunst-Ausstellung eines international tätigen Künstlers, die im Zeitraum 2.6.bis 7.9.2014, in Wien stattfindet. Der Österreichische Werberat geht davon aus, dass die Bewerbung der Ausstellung durch ein Sponsoring der Life Ball Organisation unterstützt wird.

Aus diesem Grund kann der Österreichische Werberat gemäß seiner Verfahrensordnung (Artikel 2 (4)) dazu keine Stellungnahme abgeben, da die Bewerbung in den Bereich Kunst und Kultur fällt.

HINWEIS:
Gerne steht für weitere Beschwerden und Kritikpunkte das Büro der Life-Ball-Organisation unter presse@lifeball.org Ihnen zur Verfügung.