Life Ball

15.05.2014


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Der Life Ball Organisator Gery Keszler betont in Interviews, dass er mit dem aktuellen Plakat provozieren möchte. Endlich wird die von Sigmund Freud berühmte These des Penisneides von Frauen visualisiert und in der Öffentlichkeit dargestellt. Dieses Plakat könnte man noch ergänzen mit einem Baby in den Händen der Frau und der Penis der Frau könnte erigiert sein. Es wird sicher niemand dieses Bild mit Homosexualität oder Pädophilie assoziieren. Provokant? Laut Werberat soll es keine diskriminierenden, die Würde des Menschen verletzenden oder irreführende Werbemaßnahmen geben. Der Werberat trägt dazu bei, dass eine freie Entfaltung der Kreativität in der Werbebranche sichergestellt wird sowie Missbräuche und Fehlentwicklungen korrigiert werden. Zu dem aktuellen Plakat kann der Österreichische Werberat gemäß seiner Verfahrensordnung (Artikel 2 (4)) keine Stellungnahme abgeben, da die Bewerbung in den Bereich Kunst und Kultur fällt. (Siehe Home-Page: Werberat.at. 13.5.2014). Daher gibt es unter dem Deckmantel Kunst keine Grenzen der Provokation. Da dem Life Ball alles untergeordnet wird und um eine bestimmte Subkultur nicht zu diskriminieren, haben alle Bürger und Bürgerinnen die Provokationen dieser Szene nicht nur zur Kenntnis zu nehmen sondern anscheinend auch zu akzeptieren.


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Plakat
„Ich bin Adam. Ich bin Eva. Ich bin ich.“

Bei den beiden Sujets handelt es sich um eine Bewerbung der Kunst-Ausstellung eines international tätigen Künstlers, die im Zeitraum 2.6.bis 7.9.2014, in Wien stattfindet. Der Österreichische Werberat geht davon aus, dass die Bewerbung der Ausstellung durch ein Sponsoring der Life Ball Organisation unterstützt wird.

Aus diesem Grund kann der Österreichische Werberat gemäß seiner Verfahrensordnung (Artikel 2 (4)) dazu keine Stellungnahme abgeben, da die Bewerbung in den Bereich Kunst und Kultur fällt.

HINWEIS:
Gerne steht für weitere Beschwerden und Kritikpunkte das Büro der Life-Ball-Organisation unter presse@lifeball.org Ihnen zur Verfügung.