Life Ball Plakat

14.05.2014


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Sehr geehrte Damen und Herren, ich wende mich an Sie als besorgte Mutter eines Kleinkindes. Als Elternteil bin ich dafür verantwortlich, mein Kind zu schützen. Ich kann beeinflussen was es im Fernseher sieht, welche Bücher oder Zeitschriften es bekommt aber was es in der Öffentlichkeit zu sehen bekommt kann ich nicht beeinflussen. Wir bekämpfen dass Pornographie in die Hände von Kindern gelangt. Haben Sittlichkeit und Werte in unserem Land keinen Platz mehr? Wann dürfen wir erwarten dass Sex öffentlich präsentiert und ausgeübt werden darf? Wann in diesem Sommer darf ich in Wien - oder einer anderen Stadt - die ersten nackt "lust"-wandelnden Menschen erwarten? Ich möchte nur vorgewarnt werden, damit ich nicht so überrascht bin. Ist Jugendschutz überhaupt noch etwas wert? Wie soll ich meiner 3 jährigen Tochter erklären warum diese Frau auf dem Plakat ein Mann ist? Muss sich ein noch so kleines Kind damit konfrontieren? Sonst wird doch auch alles zensiert. Zeichentrickfilme haben ein Mindestalter aber Plakate mit nackten Menschen dürfen wir bald an jeder Ecke sehen. Diese Plakat ist eine Gefährdung unserer Kinder! Als Mutter bin ich sehr enttäuscht darüber, dass Kinder nicht geschützt werden.


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Plakat
„Ich bin Adam. Ich bin Eva. Ich bin ich.“

Bei den beiden Sujets handelt es sich um eine Bewerbung der Kunst-Ausstellung eines international tätigen Künstlers, die im Zeitraum 2.6.bis 7.9.2014, in Wien stattfindet. Der Österreichische Werberat geht davon aus, dass die Bewerbung der Ausstellung durch ein Sponsoring der Life Ball Organisation unterstützt wird.

Aus diesem Grund kann der Österreichische Werberat gemäß seiner Verfahrensordnung (Artikel 2 (4)) dazu keine Stellungnahme abgeben, da die Bewerbung in den Bereich Kunst und Kultur fällt.

HINWEIS:
Gerne steht für weitere Beschwerden und Kritikpunkte das Büro der Life-Ball-Organisation unter presse@lifeball.org Ihnen zur Verfügung.