"Ein Hase für den Höhepunkt" - Bordellwerbung

20.02.2014


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Bordellwerbung in einem zweiseitigem Artikel der Gratiszeitung "Kärntner Woche" vom 22.1.2014 sowie Werbung für Erotik-Fachgeschäfte und "Dildo-Homepartys", wobei eine Trennung zwischen redaktionellem Teil und Werbeeinschaltung nicht klar ersichtlich ist. Der Körper der Frau wird als universelles Werbeinstrument eingesetzt. Frauen werden auf ihre Sexualität reduziert. Die Sexualisierung, Verfügbarkeit und Abwertung der dargestellten Frauen wird durch pornografische Ästhetik, pornografische Stilmittel und den eindeutig pornografischen Blick verstärkt. Sex und Frauen werden als käuflich dargestellt. Die pornografische Kommerzialisierung des weiblichen Körpers in der Gratiszeitung (sie ergeht an jeden Kärntner Haushalt) kann Vorbildwirkung haben und ein Klima schaffen, in dem die Hemmschwelle für Übergriffe sinkt. Der Einsatz von pornografischen Stilmitteln wie weiblicher Busen, weibliche Beine, halbgeöffnete Lippen, Reduzierung der Frau auf einzelne Teile, Prostitutionsszenen macht die Frau zum degradierten Objekt.


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Eine Beurteilung seitens des Österreichischen Werberates ist in diesem Fall nicht möglich gewesen, da der/die Beschwerdeführer/in die erforderlichen relevanten Unterlagen nicht erbracht hatte. Das Verfahren ist hiermit abgeschlossen (siehe Verfahrensordnung Art 7).